Guilty Pleasure
Sarah KönigBachelorarbeit, 2025
Billig produziert, massenhaft geschaut, öffentlich abgewertet und
emotional wirksam. Als popkulturelles Phänomen erreicht Trash-TV täglich ein
Millionenpublikum. Es schafft Raum für Emotionen, die im öffentlichen Diskurs kaum Platz
finden: impulsiv, unkontrolliert, gesellschaftlich tabuisiert.
Guilty Pleasure ist ein Magazin, das Trash-TV in seiner Ambivalenz ernst nimmt – als Spiegel
gesellschaftlicher Dynamiken, Projektionsfläche individueller Bedürfnisse und
polarisierender Bestandteil unseres medialen Alltags. Das Magazin schafft einen
entschleunigten Raum, der im Gegensatz zur schnellen und reizüberfluteten Trash-TV-Erfahrung
eine differenziertere Auseinandersetzung und gestalterisch-ästhetische Neuinterpretation der
Wirkungsmechanismen ermöglicht. So entsteht ein neuer Zugang zu einem unterschätzten,
kontrovers diskutierten und zugleich zentralen Element aktueller Popkultur und
Medienrealität.
Bachelorarbeit
Betreuer*in: Prof. Betty Schimmelpfennig, Prof. Dr. Theo Steiner
Kategorien: Corporate Design













