Karpatendeutsche
Jan Paschen

»Karpatendeutsche« befasst sich mit der deutschen Minderheit in der Slowakei anhand des Themas Identität.

Mehrere Unterthemen wie Generationen, Wandel der Zeit, Religion, andere Minderheiten (Roma) werden abgehandelt. Der Film porträtiert innerhalb von 15 – 30 Minuten unterschiedliche Menschen und deren Lebenswelten. Darunter der letzte Hammerschmied ein Künstler und eine Trekking Führerin. Er spielt an mehreren Orten in der Ostslowakei. Dazu gehören die Hohe Tatra, kleinstes Hochgebirge der Welt, außerdem die Kleinstadt Medzev/Metzenseifen und das Dorf Hopgart/Chmel‘nica, wo ein eigener deutscher Dialekt erhalten geblieben ist.

Durch ideologische Mächte, dem Nationalsozialismus und dem Kommunismus verloren die meisten Deutschen in der Slowakei nach 1945 ihre Heimat und zum Teil ihre Identität. Gerade deshalb ist es interessant, wie die folgenden Generationen denken und welche Weltsicht sie vertreten. Stilistisch zeichnet sich der Kurzdokumentarfilm durch einen anamorphen Look, bzw. Landscape Format aus und ist ein Wechselspiel zwischen bewegter Handkamera und Aufnahmen vom Stativ.