sēbu
Kevin Renninghoff

Entwicklung einer Marke zur unabhängigen Instandhaltung und Umgestaltung von Kleidung

Pro Jahr werden in Deutschland über 1,2 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen. Um einen Lösungsansatz für dieses Problem zu finden, suchte ich nach Alternativen zum Wegwerfen. Mit »sēbu« ist eine Marke entstanden, welche Anleitungen und Produkte zum eigenständigen Instandhalten und Umgestalten von Kleidung anbietet. Neben dem Gedanken der Nachhaltigkeit soll das Interesse an der Handarbeit wiedererweckt werden.

Inspiriert ist das Projekt vom japanischen Kintsugi (dt. »Goldverbindung, -flicken«) und Kintsukuroi (dt. »Goldreparatur«). Bei dieser traditionellen Reparaturtechnik werden zerbrochene Keramik- und Porzellanwaren mit natürlichen Lack geklebt, welcher mit Pulvergold, Silber oder Platin vermischt ist. Die japanischen Einflüsse finden sich auch in der Gestaltung wieder.