Was bedeutet es eigentlich, fremd zu sein? Was passiert, wenn ich in eine mir zuvor unbekannte Welt eintauche? Wie verhalte ich mich, wenn die daraus entstehende Begegnung nicht meiner kulturellen Norm entspricht und Unverständnis hervorruft? Kann ich meinen Erfahrungsschatz nutzen, um in dieser neuen Welt zu kommunizieren und mich zurechtzufinden oder stehen mir genau diese Erfahrungen vielleicht sogar im Weg? Welche Veränderungen passieren in mir? Wird es mir überhaupt möglich sein, mich in dieser Welt zu integrieren? Ist ein solches Zusammenkommen überhaupt möglich? Dieses Projekt behandelt eine Thematik, die heute unausweichlich ist: Das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen. Mit ein paar Prisen Mut, vielen Fragen und einer großen Portion Neugier begab ich mich auf den Weg, diesen Kontakt näher zu erforschen. Dieser Annäherungsprozess zur afghanischen Familie Arab wurde künstlerisch visualisiert und in einem Leporello festgehalten.
Betreuung: Prof. Dr. Cornelia Freitag-Schubert & Prof. Christine Bernhardt